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Werte im Wandel – Vom Sein zum Schein und zurück?

Unsere Gesellschaft unterliegt einem permanenten Wandel. In dieser Zeit der Umbrüche ist es wichtiger denn je, dass sich unsere Gesellschaft über nicht wandelbare Werte einig ist und es auch Personen gibt, die diese verfolgen und umsetzen. In der Politik geht es um Macht und Interessen und deren Durchsetzung. In den Führungsetagen der Unternehmen zählt mehr der Schein (oder die Scheine) als Werte. Und dennoch tauchen in allen Bereichen des Lebens – auch in den oben genannten – immer wieder charismatische Personen auf, die auch als Vorbilder fungieren können oder zumindest könnten. Um eine Vorbildfunktion ausüben zu können, muss die entsprechende Person über Authentizität verfügen. Sie muss vermitteln, dass zwischen ihrem Handeln , Denken und Sagen keine Diskrepanzen vorliegen. Mit anderen Worten, es muss ihr gelingen, die sie lenkenden Werte an den/die Mann/Frau zu bringen. Dies macht den Charakter einer Person aus. Charakter beginnt bei jedem selbst. Da jeder Mensch die Summe seiner schlechten und guten Eigenschaften ist, sollte jeder darum bemüht sein, die Eigenschaften, die er für erstrebenswert erachtet zu schulen. Hierzu ist ein großes Maß an Selbstdisziplin, Pflichtbewusstsein und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen notwendig. Ein großes Maß an Selbstlosigkeit im Sinne von Demut und Opferbereitschaft gehört auch dazu. Treffen diese „guten“ Eigenschaften auf einen visionären Typus, der oder die es versteht, Ziele zu definieren, Pläne zu erstellen und andere mitzuziehen, zu motivieren, dann haben wir eine solche charaktervolle Person vor uns. So eine Person besticht durch ihr SEIN. Sie hat die Fähigkeit zur Führungskraft. Bei ihr bilden Gedanken, Worte und Taten eine Einheit.

Es kommt also auf das Fundament an. Dieses kann durch Arbeit an sich selbst im täglichen Leben gestählt werden. Hierbei kommen nun die Begriffe Körper, Geist und Seele ins Spiel. Auch hier geht es darum eine Einheit aus allen dreien zu bilden. Zu sein was man ganzheitlich ist. Je wahrhaftiger dies gelingt, desto wertiger erscheint diese Person. Die Erschaffung einer Einheit aus den Bereichen Körper, Geist und Seele obliegt dem Bewusstsein. Es geht letzten Endes also darum, sein eigenes Bewusstsein basierend auf einer wertvollen Basis zu schärfen und zu stärken. Hierzu dienen die entsprechenden Techniken auf jeder dieser Ebene (z.B. Yoga, Meditation oder „ein sich nach innen wenden“).

In den Veden, diesen alten indischen Weisheitssammlungen, die schon über 5.000 Jahre alt sind, finden sich eine Reihe von Vorstellungen zu den Werten, die diese Basis bilden

Liebe, Rechtschaffenheit, Wahrheit, Frieden, Gewaltlosigkeit

Wer diese Wertbegriffe an die oberste Stelle seines Denkens und Handelns setzt, hat gute Voraussetzungen von seiner Umwelt als außergewöhnlich wahrgenommen zu werden. Letztendlich wird es so einer Person egal sein, wie sie nach außen wirkt, denn sie ist gefestigt in sich und nicht auf die Anerkennung durch andere angewiesen. Sie wirkt durch ihr Sein. Egal in welchem Bereich des Lebens sie arbeitet, sie wird die Aufmerksamkeit anderer auf sich ziehen und als Charakter zu erkennen sein. Eine solche Person ist ebenfalls in einem permanenten Transformationsprozess. Da sie sich selbst in einem Spannungsfeld der Gewohnheiten befindet. Dieses besteht aus Wünschen, Fertigkeiten und Wissen. Es gilt die Willenskraft und die Zeit mitzubringen, damit ein Wandel stattfinden kann. Ein Wandel, der sich durch die ganze Gesellschaft hindurch ziehen kann und somit Einfluss gewinnt. Wandeln sich das Denken und Handeln, wandelt sich die Gesellschaft.

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